Dieses Rezept gilt im Südwesten von Südafrika, in der Umgebung von Kapstadt, als "traditionelles Essen". Es ist ein Erbe von Menschen, die während der niederländischen Kolonialzeit als Sklaven von Malaysien zum Kap der guten Hoffnung gebracht wurden. Auch wenn sie ihr Essen an die europäischen Geschmäcker der Kolonialherren anpassen mussten, gilt Bobotie nun als echt südafrikanisches Kulturgut.
Das Rezept hat Marietjie Odendaal zur Verfügung gestellt, die in dieser südafrikanischen Region aufgewachsen ist und seit 2010 in der Schweiz lebt(für 4 Personen)
1 kg Rindergehacktes
2 Zwiebeln
1 Scheibe Brot (3 cm dick)
250 ml Milch
2 Eier
1 Esslöffel frisch geriebener Ingwer
2 Knoblauchzehen
2½ Esslöffel Curry* (siehe nebenan)
3 Esslöffel Chutney
½ Teelöffel Salz
frisch gemahlener Pfeffer
2 Esslöffel Essig oder Saft von einer Zitrone
125 ml Rosinen
4 Lorbeerblätter
1 Esslöffel Kreuzkümmel
1 Teelöffel gemahlener Zimt
1 Esslöffel Koriander
2 Teelöffel Kurkuma
¼ Teelöffel Fenchel
½ Teelöffel schwarzer Pfeffer
5 Nelken
Alles zusammen fein mahlen.
Das Brot im Milch aufweichen. Das Milch
ausdrücken und das Brot krümeln.
Zwiebeln, Knoblauch und Ingwer rüsten, hacken und
andünsten. Currygewürze dazugeben.
Fleisch hinzugeben und kurz anbraten.
Chutney, Salz, Pfeffer und Essig untermischen.
Alles in eine flache feuerfeste Schüssel geben.
Eier und Milch verrühren und über das Fleisch
giessen.
Lorbeerblätter im Fleisch stecken.
Bei 180º für ca. 45 Minute – bis die Eimischung
gestockt ist - backen.
Mit
gelbem Reis und Chutney servieren.
1 Tasse Reis mit 1 Teelöffel Kurkuma, 1
Zimtstange, 2 Schoten Kardamon und Salz aufkochen.
Kurz bevor der Reis fertig ist, eine Handvoll
Rosinen/ Sultaninen untermischen und anschwellen lassen.
Die Gewürze herausnehmen und servieren.
FFGU / Logodesign: Joel Veuve